Buchholzens
 

Satire-

Letter


Der etwas andere
Kommentar

Martin Buchholz

Nr. 732 - vom 7. Dezember 2024




BUCHHOLZENS VOR-WEIHNACHT

 

 I.

Um Irrtümern vorzubeugen: X-Mess ist nicht die Bezeichnung for the ultra-right mess, also für die rechtsextreme Schweinerei eines Elon Musk, die er nach der Umwandlung von Twitter in X bewusst geschaffen hat. Jeder X-beliebige Neofaschist hat durch ihn nun eine weltweite Platt-Form. Von der führenden italienischen Neofaschistin nicht zu schweigen: Ist doch Mister Musk von dieser regierenden Mussolinistin sowas von hin und weggerissen seit sie ihn im September zum Laudator erkor bei ihrer Ernennung zur Miss „Global Citizen“ (ein A-ward, also kein X-ward). Der spätpubertäre Elon konnte nur noch orgiastisch ins Mikrofon stöhnen: „Giorgia Meloni is even more beautiful from the inside than from the outside“. Etwas penetrant übersetzt: Tief in ihr drinnen sei es noch schöner als an ihrer Aussenfassade. Auf eine Kommentierung verzichte ich aus Jugendschutzgründen mit Rücksicht auf die Mehrzahl meiner minderjährigen Leserinnen und Leser. 

 

II. 

Natürlich heißt es nicht X-Mess, sondern auf hochdeutsch Xmas. Und das ist nicht der Geburtstag von Elon Musk, sondern angeblich der eines anderen Heilsverkünders – obwohl Jesus allen Forschungen zufolge etwa vier bis sechs Jahre vor Christi Geburt zur Welt kam; aber wir wollen in adventlich besinnlicher Stimmung nicht allzu pingelig sein. Es geht ohnehin nicht um diesen Knaben in den alleweil reinlichen Windeln. Es geht an den reichlich gefüllten Konsum-Krippen um den Happy-Xmas-Horror, der mit jedem geöffneten Adventskalender-Fenster noch grausiger wird. Auf meinem Weihnachts-Wunschzettel stehen deshalb folgende ultimative Forderungen:

 

Stoppt endlich die allgegenwärtige Akustik-Folter der Weihnachts-Bedudelung! 

Schluß mit der Jinglebellerei, die einem als ständiger Tinitus das Trommelfell zerklingelt.

Keine O-du-Quälige mehr! 

Keine Morgen-Kinder-wird’s-was-geben-Androhung! 

Keine Kokain-Verharmlosung mehr durch die Lobpreisung vom leise rieselnden Schnee!

Und vor allen: Bringt endlich Bing Crosby zum Schweigen, der einem postmortal aus dem Grab heraus unentwegt die Gehörgänge zuckerwattig verkleistert! 

Und – bitte, bitte, bitte! – kein pädophil geschulter vorpubertärer Spatzenchor mehr, aus welchem Dom auch immer, der die unschuldige Keuschheit vom holden Knaben im lockigen Haar sopranisiert! 

 

III. 

Doch mein Weihnachts-Wunschzettel ist noch viel länger. Also weiter:  

 

Wann endlich setzt sich eine  öko-bewegte Bürger-Initiative für eine adventliche Stromsperre ein? Wie viel Energie könnte gespart werden, wenn nicht jeder kahle Straßenbaum lichterbekettet wird und wenn nicht jeder Hauptbahnhof und nicht jeder sogenannte Boulevard im grandios illuminierten Kitsch-as-Kitsch-can herumflackern würde. Ich will kein luftschifferndes, rednosiges Rentier mehr sehen als leuchtend animierte stromfressende Lichtgestalt – und auch kein einziges neon-umstrahltes nachtbehemdetes Weihnachtsgeflügel. 

 

Und macht Schluss mit punsch-verpanschten Weihnachtsmärkten, auf dass die adventliche Menschheit befreit werde von der Sucht nach promille-schweren Glühwein-Orgien! Lasst die Alkoholiker punschlos unglücklich werden!

 

Und reißt jedem nikolausigen Weihnachtsvermummten gnadenlos die bärtige Maske von der konsumterroristischen Visage! Außerdem: Weiß man denn, ob nicht die islamistischen Selbstmord-Kommandos schon längst den Vorteil dieser Tarnung erkannt haben? Könnte sich nicht hinter jeder rotbemäntelten, vollbauchigen Kostümierung ein Sprengstoffgürtel verbergen? Und selbst wenn nicht, so sind es doch möglicherweise Kinderschänder, die sich ihre kleinen Opfer zum Fest der Liebe – Ho! Ho! Ho! – auf den Schoß setzen lassen, um dann lüstern mit ihrer erigierten Rute herumzufuchteln. Also: Wann endlich beschließt die Innenministerin, alle Weihnachtsmänner vom ersten Advent an bis Silvester präventiv wegzusperren?

 

IV.

Jetzt denken Sie möglicherweise, dass dies unerfüllbare Maximalforderungen seien, die ich hier stelle. Okay, dann stelle ich eben eine erfüllbare Minimalforderung. Nämlich: Wenn Sie schon zu Weihnachten was verschenken müssen, dann verschenken Sie doch bitte sehr etwas Vernünftiges, halbwegs Intelligentes – zum Beispiel mein neues Buch „Männer, Macht und Mythen“. (Bitte achten Sie auch in dieser Kolumne auf Schleichwerbung.) 

 

Bei Amazon las ich gerade in einer Leser-Bewertung: „Eine überaus spannende Lektüre. War ein echter Pageturner. Dieser Autor hat eine Zukunft…!“ Also geben Sie einem jungen, aufstrebenden Nachwuchs-Autor eine Chance, damit er diese Zukunft auch irgendwann mal erreicht. Sie würden damit auch meinem Konto eine Freude machen. 

 

Nur zur Erinnerung: Wenn Sie mein Machwerk mit Signatur erstehen wollen, schicken Sie bitte eine Mail an: kontakt@martin-buchholz.de . Ein Buch kostet 20 € plus 3 € Versandkosten. Bei Bestellungen von zwei und mehr Büchern entfallen die Versandkosten. Eine ausführliche Leseprobe gibt’s unter: https://www.book2look.de/book/S8JUviwY7I

 

V.

Übrigens hat der mir nicht ganz unwohl gesonnene Journalistenkollege Jürgen Walter in seinem viel gelesenem Newsletter walter-view.de, der sich sowohl mit Literatur als auch mit aktueller Politik beschäftigt, eine ausführliche Rezension zu meinem Buch veröffentlicht. Ich finde, Sie sollten sie lesen. Und nicht nur diese Buchbesprechung, sondern auch die anderen Kolumnen auf walter-view.de. Immer lesenswert. Immer bedenkenswert. Hier also sein aktueller Text.

 

Göttliche Chauvis

 

Als vor rund sieben Jahren der Kabarettist Martin Buchholz, unter anderem mit dem Deutschen und dem Schweizer Kabarettpreis prämiert, bekanntgab, er werde von der Bühne abtreten, schien Skepsis angesagt. Schließlich gehört der Wortakrobat, dem jeglicher Respekt vor politischer und ökonomischer Macht abgeht, zu einer Spezies, die einfach nicht verstummen kann: Er ist ein Berliner und im Gegensatz zu anmaßenden US-Präsidenten auch tatsächlich in jenem Babylon geboren, das für seine trotz chronischem Finanzmangel pausenlos neue Turmbauten in die märkische Wüste setzenden Bewohner berüchtigt ist. Meist gelangen die Hauptstädter nicht über das Fundament oder zumindest die Kreditaufnahme hinaus, aber dafür erschaffen ihre nie erlahmenden Schnauzen wahre Wunderwerke. Und da sollte einer der Eloquentesten, der auch noch Bedenkenswertes zu sagen hat, unter ihnen sich freiwillig dem vieldeutigen Schweigen verschreiben? Höchst unwahrscheinlich.

 

Aber Buchholz schien Ernst machen zu wollen. Irgendwann stoppte er nach dem Brettl-Tod auch seinen beliebten Satire-Newsletter und fand medial praktisch nicht mehr statt. Aber auch der konsequenteste Selbstverleugner vermag nichts wider seine wahre Natur, und so trat der Meister des losen Wortes, das ihm stets entfährt, wenn er mit Herrenmenschen, Machos und Rechtsaußen konfrontiert wird, wieder ab und zu auf, mal bei den Berliner „Wühlmäusen“, mal in Hamburg und sogar vor einer kleinen Schar kunst- wie naturbeflissener Deutscher auf Mallorca. Dann wurde auch der Newsletter wieder verschickt, und ich freute mich über meine Klarsicht: Um zum Irrwitz der aktuellen Weltpolitik den Mund halten zu können, hätte sich Martin Buchholz in ein Trappistenkloster einschließen und den Schlüssel durchs Zellenfenster werfen müssen.

 

Doch auch abgesehen von der analytisch-sarkastischen Kommentierung der globalen und nationalen Fehlleistungen war der erlesene Spötter produktiv gewesen. Er hatte nämlich an mehreren Büchern gearbeitet, von denen das jüngste soeben erschienen ist. Auf einem wilden Streifzug durch Abend- und Morgenland, Religionen und Philosophie, von Steinzeit bis zur Gegenwart mäht der bekennende Feminist die eingewurzelten Vorurteile, misogynen Aggressionen und doofen Machismen links und rechts seines Weges mit scharfer Sensenklinge weg. Selten wurde der grundlegende Widerspruch in den meisten Humangesellschaften, die „legitime“ Unterdrückung oder zumindest Abwertung des weiblichen Geschlechts, derart scharfsinnig und unterhaltend zugleich charakterisiert. „Männer, Macht und Mythen“ ist eines der seltenen Beispiele für Aufklärung, die Spaß macht, das muss Buchholz (sogar) mein Neid lassen.

 

Parforceritt durch die Mythologien

 

Der Untertitel der Abhandlung lautet „Von Erschöpfern und Erschöpften“, denn die literarischen Fundamente von Kulten, Weltreligionen oder Philosophieschulen, in denen für Frauen gar keine oder nur sehr üble Rollen vorgesehen waren, wurden stets von männlich apostrophierten Welterschaffern, He-Gods sozusagen, gelegt, ab und zu auch nur hingeschludert. Und die Schöpfungsgeschichten der verschiedenen Religionen interessieren den Chronisten Dr. h.c. (humoris causa) Buchholz ganz besonders, obwohl sie sich bisweilen gar nicht so sehr unterscheiden, etwa weil die Juden und die Christen als Trittbrettfahrer mit ihrem Alten Testament kräftig von noch älteren Ergüssen der Sumerer und Babylonier abkupfert haben.

 

In der für ihn typischen Bescheidenheit beginnt er mit der Erschaffung seiner eigenen Person, bei der die Mama eine nicht unwesentliche Rolle gespielt hatte. „Unter massivem Druck zwang sie mich, sie zu verlassen“, jammert er nachtragend. Er sei „das Opfer einer femininen Erpressung“ geworden, womit er auch schon beim Wiener Trieb- und Seelenklempner Siggi landet und diesen für uns unbedarfte Leser interpretiert:

„Im Freud’schen Mythos führt diese Urverdrängung aus dem Schoß des mütterlichen Urweibs zu einem unumstößlichen psychoanalytischen Glaubensbekenntnis: Wenn bei irgendwem eine Schraube locker ist, dann liegt es an der Mutter.“

 

Die Schöpfungsgeschichten der großen Mythen ähneln sich – nicht ganz zufällig, wie Buchholz moniert:

 

„Er hatte eine Lehmform geschaffen, die er dann in der Sonne trocknen ließ. Doch so original und originell wie in der Genesis behauptet war diese Ursprungs-Schöpfung nicht. Herr J. (Anm.: Jahwe/Jehova) hatte nämlich Jahrhunderte zuvor an einem alternativen Töpferkurs teilgenommen, allerdings nicht in der Toskana, sondern im Nahen Osten.“

 

Moses hatte seine Kreationssaga tatsächlich dem viel älteren altbabylonischen Gilgamesch-Epos entlehnt. Dort war allerdings die Göttin Aruru die Human-Keramikerin. Im jüdisch-christlichen Legendenkreis und auch auf dem griechisch-antiken Olymp spielen Frauen hingegen nur nachrangige Rollen. Doch während Pallas Athene, die Göttin der Weisheit, der Strategie und des Kampfes, wenigstens noch dem Hirn des Göttervaters Zeus entspringen durfte, musste sich Eva als erste Menschin mit der Abstammung aus einem Kotelett des ziemlich tumben Erdenneulings Adam abfinden.

 

Böse Weiber

 

Wo Mann sich umschaute, bemerkte er in der mythologischen Welt der Hellenen unheilschwangere (!) Weiber, deren primäres Geschlechtsmerkmal oftmals eine bedrohlich einsaugende und verschlingende Funktion aufwies: Die Frau und das Ungeheuer Skylla und Charybdis arbeiteten in der Odyssee Hand in Hand am Untergang von Seeleuten, Büchsenöffnerin Pandora bescherte der Menschheit allerlei Plagen, und schon die Erdgöttin Gaia ließ im Kampf gegen den Emporkömmling Zeus ihrem Bauch einige höchst gefährliche Scheusale entweichen.

 

Buchholz entlarvt den femininen Horror-Reigen, der von der blutrünstigen Hindu-Göttin Kali über die männermeuchelnde Brunhild des Nibelungenlieds und die zur von Apoll bezwungenen Riesenschlange Delphyne bis hin zum Hexentanz des ausgehenden Mittelalters reicht, als Projektion des verunsicherten Macho, der seine Unterlegenheit auf unfaire und übernatürliche Einmischung schiebt, denn

 

„nichts Schlimmeres gibt es für ihn, als für einen Schlappschwanz gehalten zu werden. Das ist ein weitverbreitetes Männerleiden, eine typische Geschlechtskrankheit: die Urangst des Mannes, dass das schwache Geschlecht sein eigenes sein könnte".

 

Nachdem die Jäger und Sammler (ehemals Menschenaffen) zu sesshaften Feldbestellern geworden waren, schafften die selbsternannten Herren der Schöpfung unter ihnen durch Einführung der männlichen Erbfolge die matriarchalische Ordnung in Sippe und Stamm ab - und eigneten sich anschließend die Ober- und Deutungshoheit über die Sprache an.

 

„Ein Mann, ein Wort!“ Soll heißen: 'Mann' und 'Wort' sind offensichtlich Synonyme, zwei Begriffe für dieselbe Sache. Damit ist klar: Das Wort ist ein primäres männliches Geschlechtsmerkmal. Es steht dem Mann, und zwar zu. Darum ist es auch sehr peinlich, wenn eine Frau in aller Öffentlichkeit das Wort ergreift. Oder es gar in einer Diskussion dem Mann abschneidet – eine verbale Kastration.“

 

„Na also!“, würde der volkstümelnde Held unserer Zeit, Markus Söder, dazu meinen. „Was soll mann denn gendern, wenn doch klar ist, dass die maskuline Elite ohnehin das Gelbe von den Eiern ist. Folgerichtig hat er bayerischen Schülern und Beamten das Binnen-I oder Sternchen und ähnlich Emanzipatorisches gleich ganz verboten.

 

Bisweilen schreibt sich Martin Buchholz in einen solchen Furor, dass ihm Worte und Sätze entfleuchen, noch ehe sein Hirn sie auf Sinnhaftigkeit überprüfen konnte. Dankenswerterweise lässt er uns Leser an einem solchen Schaffensprozess, die Umtriebe des Griechengotts Apoll betreffend, teilhaben:

 

„Natürlich wollte er zwecks Image-Aufbesserung auf eine gewisse Traditionspflege der Tempelgeschichte nicht verzichten, um mit dieser Identity-Performance einen Credibility-Access früherer Klientel zu erleichtern (wenn Sie verstehen, was ich meine. Falls ja, wäre es freundlich von Ihnen, mir das zu erklären).“

 

Noble Allmachtsphantasien

 

Als Journalist und Kabarettist schien Buchholz mit allen möglichen Formen politischer, medialer und humantheoretischer Absurdität vertraut, was er allerdings im 25. Kapitel seines Buchs berichtet, überschreitet unseren Vorstellungshorizont und beweist, dass es vom Genie zum Größenwahn nur ein winziger Schritt ist. Er stieß auf das Buch „Das umstrittene Experiment: Der Mensch“ des österreichischen Zukunftsforschers Robert Jungk aus dem Jahr 1966 über ein Treffen von Nobelpreisträgern auf der Insel Mainau, zu dem ein Chemiekonzern (!) eingeladen hatte. Die in Stockholm zu Rittern des geistigen Hochadels geschlagenen Wissenschaftler, waren allesamt auf dem Fachgebiet der Genetik tätig – und demonstrierten am Bodensee sogleich, wie segensreich und zielführend ihre Disziplin ins reichlich kopflose Walten der Humanevolution eingreifen könnte.

 

Zunächst einmal klärten sie in bester sozialdarwinistischer Tradition, wessen Dasein auf Erden denn eigentlich Sinn mache und daher geduldet würde: „Haben bestimmte Menschen überhaupt das Recht, Kinder zu bekommen? Zumal Kinder eigentlich nur aus Versehen entstehen“, räsonierte der englische Genetik-Forscher Francis Crick, was sein Landsmann J.B.S. Haldane zu einer kühnen Forderung, die in der Diktion an ein zwölf Jahre währendes Millenium reichsdeutscher Hybris erinnert, ermunterte: „Was wir brauchen, ist die Züchtung einer neuen Elite… unter der ich grob gesprochen Menschen wie uns hier verstehe.“ Dass solche Inzucht unter Nobelpreisträgern nur die allerbesten Ergebnisse zeitigen könne, glaubte auch US-Kollege Joshua Lederberg: Bald werden bisher noch ungeahnte Dinge in der Humangenetik zum Wohle des Menschen machbar sein.“

 

Über die Beteiligung, den freien Willen, die Selbstbestimmung der Frauen haben diese göttergleichen Männer nicht diskutiert, sondern nur (wie Buchholz anmerkt)

 

„ …über die Möglichkeit der Menschenmacherei ohne die lästige Beteiligung eines weiblichen Bauches – also über die Fabrikation von menschlichen Wesen, die nicht aus einem dunklen Mutterschoß herausgechmaddert wird, sondern sauber herausfantasiert aus der väterlichen Birne.“

 

Es sind solche Passagen, die einem Ernst und Aktualität des Themas, die mit Witz und Scharfsinn umrissenen Folgen und Ziele vorgeblicher maskuliner Omnipotenz, nachdrücklich vor Augen führen. Manchmal klären satirische Zuspitzungen über den Zustand und die Irrwege der menschlichen Gesellschaft eben genauer auf und regen eher zum Nachdenken an als viele empirische Abhandlungen.