Bekenntnisse

Wie brave Sachsen das Abendland
vor dem Islam retten

Nr. 629 – vom 4. Dezember 2014
Allah Anfang ist schwer. Das gilt besonders, wenn man einen Kreuzzug beginnt gegen die islamische Weltverschwörung. (Diese Weltverschwörung hat inzwischen den Vornamen geändert; früher war es bekanntlich eine jüdische. Aber die ist in besseren Kreisen derzeit nicht ganz so offiziell angesagt; da ist man ein bisschen vorsichtiger geworden, zumindest bei öffentlichen Äußerungen.) Immerhin ist den Anfängen dieses Kreuzzugs kaum noch zu wehren. In Dresden sollen am letzten Montag 7.500 brav-bürgerliche Islamophobiker auf den Straßen unterwegs gewesen sein mit der sicheren lautstarken Gewissheit: „Wir sind das Volk“. Eine Parole, die auch bei den NPD-Märschen gegen Asylheime immer wieder gerne genommen wird.

Pegida nennt sich diese neue nazionale Bewegung, bei der auch die sächsische AfD begeistert mitmarschiert. Pegida heißt ausgeschrieben: Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlands. Nun müsste denen erst einmal jemand klarmachen, dass Abendland da ist, wo die Sonne untergeht. Das ist der Okzident, also der Westen. Sachsen hingegen liegt im politischen Osten, also im Orient. Und gegen eine Islamisierung des Orients zu kämpfen, ist schon seltsam genug. Vorausgesetzt, es gäbe eine solche Islamisierung überhaupt. Aber in Dresden gibt es gerade mal drei kleine Moscheen. Nach Schätzung der islamischen Gemeinde kommen etwa 745 Gläubige zum traditionellen Freitagsgebet. In Chemnitz sind es etwa 450 Muslime.

Man sieht; die Islamisierung kommt offenbar nur schwer in die abendländischen Gänge. Erst, wenn Angela Merkel in einer Gesamtkörper-Burka vor den Bundestag tritt, wissen wir, jetzt sind wir reif für den Dschihad. Wobei die Vorstellung von Merkel in totaler Burka-Vermummung mich, ehrlich gesagt, gar nicht so sehr abschreckt. Das einzige, was mich daran stören würde, wäre die Tatsache, dass diese talibanesische Modekleidung auch für die Merkel ein kleines, gewebtes Mund-Gitter zulässt zwecks Absonderung der anfallenden politischen Notdurft, gewissermaßen eine Laber-Öffnung zur Entleerung der verschiedenen Hohlräume.

Nun ist ja diese Kanzlerin absolut pragmatisch, wenn es denn der Machterhaltung dient. Da ist sie für jede Wende bereit – notfalls auch zur Hinwendung zum radikalen Islam, unter der Voraussetzung allerdings, dass von den Minaretten herab von morgens bis abends ihr zu Ehren ein angeleskes Loblied gejault wird.

Und in dieser immerhin möglichen Merkelschen Mimikry sieht auch die AfD ihre Chance, die sogenannte Christen-Union öffentlich wegen islamischer Unterwanderung anzuzeigen. Deshalb hat sie gerade in einem Aktionsprogramm die Islamophobie zu ihrem Kernpunkt gemacht. Der Gauleiter von Brandenburg und AfD-Vize Gauland erklärte, dass da eine Parallelgesellschaft entstanden sei, die immer dreister an unseren kulturellen Grundwerten nage. So ist er nun mal, der Muselmann: Ständig schickt er die Muselfrau zum nächsten Supermarkt, wo sie dreist vermummt unsere kulturellen Grundlagen aufkauft, damit die vermuselte Familie abends was zum Nagen hat. Dann mampfen die unsere deutschen kulturellen Werte in sich hinein bis davon nichts mehr übrig ist. Und alles im Namen Allahs. Glücklicherweise gibt es die AfD, die das aufdeckt. AfD steht in diesem Fall als Kürzel für: „Allah frißt Deutschland“.  

PS. Übermorgen, am Sonntag um 16 Uhr, hat mein neues Programm „Nachspielzeit 2014/2015“ Berliner Premiere bei den „Wühlmäusen“. Auch an den nächsten beiden Adventssonntagen bin ich dort nachmittags auf der Bühne. Vom 1. Weihnachtstag an bis zum 30. Dezember bin ich dort jeden Abend zugange. Silvester trete ich dreimal auf, aber diese Vorstellungen sind schon lange ausverkauft.

PPS. Für Nicht-Islamisten noch mal der vorweihnachtliche Hinweis: Bei mir gibt’s eine Lagerräumung, die das Schenken billiger macht, obwohl meine Machwerke eigentlich unbezahlbar sind. Die beiden Bücher „Deutsches Wortissimo“ und „Stupid White German“ kosten als Doppelpack zusammen nur noch 15 Euro. Und  drei Doppel-CDs gibt’s ebenfalls für 15 Euro – jedenfalls solange der Vorrat reicht, denn von manchen Programmen gibt es nur noch jeweils knapp 30 Stück. Allerdings: Die DVD „Ich geb’s ja zu“ und mein letztes Buch „Geh!Denken – Geh!Dichte“ kosten nach wie vor jeweils 20 Euro. Auch hier gehen die Auflagen langsam zur Neige.